Was ist eigentlich „Gaited Working Equitation“?

Gaited Working Equitation ist Working Equitation (WE) mit Gangpferden, den „Gaited Horses“. Ursprünglich ist Working Equitation eine Turnier-Disziplin, die den dreigängigen Pferden vorbehalten war.

Working Equitation ist in den südeuropäischen Ländern entstanden, wo die berittenen Rinder-Hirten der Maremma, der Camargue, Andalusiens und Portugals sich verglichen. In den Teil-Disziplinen Dressur, Stil-Trail, Speed-Trail und Rinderarbeit siegte derjenige, der das beste Arbeits-Pferd, den besten „Worker“ hatte. In den letzten Jahren hat sich in ganz Europa eine riesige Fan-Gemeinde dieser Disziplin entwickelt.

Um auch die Gangpferde gut einbeziehen zu können, gibt es seit 2017 eine eigene Prüfungsordnung „Gaited Working Equitation“ (GWE). Sie wurde von der Intern. Gangpferde Vereinigung IGV entwickelt.

Die GWE-Prüfungsordnung entstand in enger Anlehnung an die Reglements der dreigängigen Worker, nimmt jedoch Rücksicht auf die Besonderheiten der Gangpferde. So z. B. werden der Tölt und seine Varianten explizit gefordert.

Wer mit seinem Gangpferd an Working Equitation Turnieren teilnehmen möchte, findet mittlerweile auf fast allen Turniern der IGV Gaited Working Equitation Prüfungen.

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